Meistens im Herbst werden im Garten Sträucher und Bäume geschnitten. Natürlich auch möglich zu anderen Jahreszeiten, wenn ein Baum aus welchen Gründen auch immer, entfernt oder zurecht geschnitten werden muss. Bei diesem Vorgang fällt eine nicht unbeträchtliche Menge an Gartenabfällen an, die selbstverständlich auch entsorgt werden müssen.
Sehr gut brauchbar werden diese Gartenabfälle, wenn diese zerkleinert werden, denn in diesem Fall dienen sie dem Garten als wertvoller Dünger.
Für diesen Fall ist die Anschaffung eines Häckslers äußerst sinnvoll, bietet er doch wertvolle Hilfe bei der Zerkleinerung von Schnittgut und anderen diversen Gartenabfällen. Welcher Häcksler der Richtige ist, hängt vor allem von der erwarteten Menge, der Stärke der Zweige und Äste, sowie dem Zweck ab, zu dem das Häckselgut verwendet werden soll.
Benzin- oder Elektrohäcksler
Es gibt ein großes Sortiment verschiedenster Häcksler in unterschiedlichen Preisklassen, unterschiedlichster Qualität und Technik. Auch was ihre Leistung betrifft, gibt es diesbezüglich große Unterschiede. Von der Antriebstechnik her unterscheidet man zwischen strombetriebenen und benzinbetriebenen Häckslern. Handelt es sich um dickeren Verschnitt und große Mengen, ist ein Häcksler mit Benzinbetrieb vorteilhafter, da dieser wesentlich leistungsstärker ist als ein Häcksler mit Benzinantrieb.
Für kleinere Gärten oder einen Ziergarten reicht meistens ein Elektromodell mit geringerer Leistung aus. Besitzer von großen Grundstücken und Obstgärten bevorzugen eher einen Benzinhäcksler.
Messer- oder Walzentechnik
Nach der Art der Häcksler unterscheidet man Geräte mit Messertechnik und Walzentechnik. Die angewandte Technik hat einen Einfluss auf die Maße des zerteilten Schnittgutes und die Lautstärke des Betriebes. Während Häcksler mit Walzentechnik die Zweige und Äste zerquetschen, schneiden Messerhäcksler die Gartenabfälle klein und liefern somit einen optimalen Rohstoff zum Kompostieren. Während Häcksler mit Walzentechnik für ältere Baumbestände und knorrige Äste eingesetzt werden, finden Messerhäcksler Anwendung bei frisch geschnittenen Hecken und buschigen Baumbestand. Ebenso können in diesem Häcksler auch Gartenabfälle wie verdorrte Zweige und diverse andere Pflanzenreste verarbeitet werden. Von der Lautstärke her sind Walzenhäcksler bedeutend leiser, dafür arbeiten sie allerdings auch viel langsamer.
Häckseln mit Sicherheit
Bei allen diesen Geräten ist vor allem die Sicherheit am Arbeiten vorrangig, um Verletzungen beim Gebrauch auszuschließen. Ein integrierter Fangkorb mit Schließkontakt gewährleistet höchste Sicherheit für die Finger, da dieser Fangkorb die Messer oder Walzen umschließt. Während des Häckselns wird das gesamte Gut im Fangkorb gesammelt und kann mit diesem auch transportiert werden. Ein Häcksler sollte vor allem über sichere und stabile Standfüße verfügen. Handelt es sich um einen lautstarken Häcksler sollte auf jeden Fall ein geeigneter Gehörschutz verwendet werden. Ebenfalls nicht verkehrt, beim Häckseln Arbeitshandschuhe zu verwenden.